BL: Tödliche Hasenpest entdeckt

Bei einem in Dittingen tot aufgefundenen Feldhasen wurde «Tularämie» (Hasenpest) nachgewiesen. Die ansteckende Erkrankung wird bei frei lebenden Nagetieren durch das Bakterium «Francisella tularensis» ausgelöst und verläuft bei Feldhasen tödlich.

Bei einem in Dittingen tot aufgefundenen Feldhasen wurde «Tularämie» (Hasenpest) nachgewiesen. Die ansteckende Erkrankung wird bei frei lebenden Nagetieren durch das Bakterium «Francisella tularensis» ausgelöst und verläuft bei Feldhasen tödlich.

Die Hasenpest gehört zu den zu überwachenden Seuchen und kann in seltenen Fällen auf den Menschen übertragen werden. Die Ansteckung erfolgt über direkten Kontakt oder durch Bisse von infizierten Tieren und kann auch von Zecken übertragen werden.

Beim Menschen zeigt die Krankheit ein breites Spektrum an Symptomen, ist aber nicht tödlich. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Haustiere erkranken selten. Das Amt für Wald beider Basel bittet daher, tot aufgefundene Feldhasen nicht zu berühren und der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Telefon 061 553 35 35, zu melden.

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