Brand bei Kadi – Kartoffelverarbeitung unterbrochen

Am 11. Februar 2016 ist es auf dem Vorplatz der Kartoffelannahme der Kadi AG in Langenthal BE zu einem Brand bei gelagerten Holzpaletten gekommen. Durch die Hitzeeinwirkung kam es zu Schäden am Vorbau des Fabrikationsgebäudes.

Am 11. Februar 2016 ist es auf dem Vorplatz der Kartoffelannahme der Kadi AG in Langenthal BE zu einem Brand bei gelagerten Holzpaletten gekommen. Durch die Hitzeeinwirkung kam es zu Schäden am Vorbau des Fabrikationsgebäudes.

Während die Frühlingsrollen- und Snack-Produktion rasch wieder in Betrieb genommen werden konnte, sind die Kartoffel-Produktionslinien stärker betroffen. Zur Brandursache wird ermittelt.

Kaum Lieferausfälle

«Die Verarbeitung von speziellen Pommes-frites-Sorten fällt bis im August auch aufgrund der Kartoffelverfügbarkeit aus», bedauert Christof Lehmann, Geschäftsführer der Kadi AG. Trotzdem komme es nur vereinzelt zu Lieferengpässen: «Glücklicherweise haben wir von den Normal- und Feinschnitt-Pommes-frites genügend grosse Tiefkühllagermengen um den Produktionsausfall zu überbrücken.»

Bei wenigen Produkten habe man auf Alternativen aus dem In- und Ausland ausweichen müssen. «Einzig für unsere speziellen und innovativen Produkte wie die Express-Frites, die in 90 Sekunden frittiert sind, haben wir kein passendes Ersatzprodukt gefunden», erklärt Lehmann. Bei diesen Produkten komme es zu Lieferausfällen.

Kartoffeln umverteilt

Kartoffellieferantin der Kadi ist die Terralog AG aus Rüdtligen-Alchenflüh BE. Nach anfänglicher Ungewissheit, was mit den verbleibenden Verarbeitungskartoffeln für die Kadi geschehen soll, konnte für sämtliche Mengen eine Lösung gefunden werden. Die Kartoffeln werden nun bei anderen Verarbeitern, unter anderem bei Bina in Bischofszell TG, verarbeitet.

«Grosse Mengen waren es nicht mehr, da unsere Produktion sowieso jeweils nur bis Ende April läuft», sagt Lehmann. Im August, nach den Sanierungsarbeiten, werde die Kadi mit der neuen Ernte wieder die volle Produktion aufnehmen.

Kadi

Die Kadi mit Sitz in Langenthal BE ist eine Aktiengesellschaft in Privatbesitz und wurde 1951 als Kartoffelflockenfabrik gegründet. Das Unternehmen setzt jährlich rund 70 Mio. Fr. um und beschäftigt heute je nach Saison zwischen 150 und 200 Mitarbeiter im Bereich Kühl- und Tiefkühlprodukte. Seit 2013 hat Paragon Partners, eine private, inhabergeführte Investmentgesellschaft aus München (D), die Mehrheitsbeteiligung. Die Minderheitsbeteiligung liegt beim Kadi-Management.

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