Brasilien hofft auf Freihandelsabkommen Mercosur-EU

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff will Fortschritte bei dem seit zwei Jahrzehnten in der Schwebe liegenden Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur. Aus der Sicht des Mercosur und vor allem aus der Perspektive Brasiliens sei es «existenziell wichtig», dass der Vertrag noch in diesem Jahr abgeschlossen werde.

sda |

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff will Fortschritte bei dem seit zwei Jahrzehnten in der Schwebe liegenden Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur. Aus der Sicht des Mercosur und vor allem aus der Perspektive Brasiliens sei es «existenziell wichtig», dass der Vertrag noch in diesem Jahr abgeschlossen werde.

«Ob wir das allerdings tatsächlich schaffen, hängt von beiden Seiten ab. Wir Brasilianer glauben, dass Mercosur bereit sein könnte», sagte sie der Deutschen Welle anlässlich des am Mittwoch in Brüssel beginnenden EU-Lateinamerika-Gipfels. Brasilien werde alles Mögliche tun und alles Unmögliche versuchen, um eine Vereinbarung abzuschliessen. Noch für 2015 sei in Brasília der nächste Gipfel geplant.

Zusammen vereinen die fünf Mercosur-Staaten - Brasilien, Argentinien, Venezuela, Uruguay, Paraguay - 275 Millionen Einwohner und mehr als 80 Prozent des südamerikanischen Bruttoinlandsproduktes. Die Verhandlungen über ein Assoziierungsabkommen begannen 1995, wurden dann auf Eis gelegt und 2010 wieder aufgenommen. Strittig sind unter anderem Marktöffnungsbedingungen für Agrarprodukte und spezifische Zolltarife.

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