Was passiert mit dem Ziel von IP-Suisse, gemeinsam mit Marktpartnern in den nächsten Jahren den herbizidfreien Getreideanbau stark auszubauen, wenn die AP 22+ sistiert ist? Fritz Rothen, Geschäftsführer der IP-Suisse, sagt, das Engagement für diese Produktionsweise gehe unverändert weiter.
Man hoffe, das Ziel von heuer für 20’000 t herbizidfreiem Weizen erreichen zu können. Dafür gebe es aktuell vom Bund einen Beitrag von 250 Fr./ha und eine Marktprämie von 10 Fr./dt (zusätzlich zu den rund 5 Fr./dt Marktprämie für IP-Suisse-Weizen).
Agronomisch sei der herbizidfreie Anbau aber eine ziemlich grosse Herausforderung, darum sei grosses Engagement nötig, um die 20’000 t erreichen zu können und um in den nächsten Jahren die kommunizierten Ziele von 50’000 t im Jahr 2022 und von 85’000 t im Jahr 2023 zu erreichen.
Letzteres würde dann reichen, um die Migros vollständig mit herbizidfrei hergestelltem Weizen beliefern zu können; total gebe es rund 120’000 t IP-Suisse-Weizen pro Jahr. Mit der AP 22+ hätte die Prämie für herbizidfreien Anbau vielleicht verdoppelt werden können auf 500 Fr./ha, das wäre laut Rothen die Hoffnung der IP-Suisse gewesen.
Das hätte die Umstellung auf herbizidfreien Anbau fördern können. Jetzt müssten gemeinsam mit den Marktpartnern im aktuellen Umfeld Wege gefunden werden, sagt Rothen, die IP-Suisse lasse sich durch zusätzliche Herausforderungen nicht von ihren Absichten abbringen.

Ist dies nicht möglich hat es auch keinen Platz im Regal.
Die IP Suisse ist der "Nützliche Idiot" der in dieses miesen Spiel einspannen lässt und es sogar vorantreibt.
Deshalb: JA zur TWI und dieses miese Spiel endet sofort (bzw. nach der Uebergangsfrist von 7 Jahren)