Brennende Christbäume verursachen viel Sachschaden

Über die Weihnachtsfeiertage kam es nach dem Entzünden der Kerzen an Christbäumen zu einigen Bränden mit teilweise hohem Sachschaden. Die Polizei rät deshalb dringend ab, die Kerzen bei ausgetrockneten Christbäumen und Adventskränzen nochmals anzuzünden.

sda/blu |

Über die Weihnachtsfeiertage kam es nach dem Entzünden der Kerzen an Christbäumen zu einigen Bränden mit teilweise hohem Sachschaden. Die Polizei rät deshalb dringend ab, die Kerzen bei ausgetrockneten Christbäumen und Adventskränzen nochmals anzuzünden.

Am Abend des Weihnachtstag ist in Otelfingen ZH ein Christbaum in Flammen aufgegangen. Durch Feuer, Russ und Rauch entstand im Einfamilienhaus ein Schaden von über 100'000 Franken. Der Tannenbaum fing kurz nach 19.00 Uhr Feuer, nachdem die Kerzen nochmals angezündet worden waren, wie die Zürcher Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Zwar konnte die Feuerwehr die Flammen rasch unter Kontrolle bringen und löschen. Trotzdem entstand ein grosser Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

Brand in Winterthur

Hingegen erlitten die Mieter einer Wohnung in Winterthur möglicherweise eine Rauchgasvergiftung, nachdem sie ein Feuer selbst löschten. Der 31-jährige Mieter und seine 28-jährige Frau hatten den Brand kurz vor 5.00 Uhr bemerkt. Die Polizei vermutet als Brandursache «Fahrlässigkeit im Umgang mit Kerzen». Der Sachschaden wird auf rund 20'000 Franken geschätzt.

In Geroldswil ZH ist am Dienstagmorgen ein 62-jähriges Ehepaar verletzt worden. Es musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Spital gebracht werden. Verursacht wurde der Brand durch fahrlässigen Umgang mit Kerzen. Das Paar hatte den Brand im Wohnzimmer entdeckt, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte. Wegen der starken Rauchentwicklung evakuierte die Feuerwehr sämtliche Bewohner aus den zwei zusammengebauten Mehrfamilienhäusern. Die Betroffenen konnten jedoch nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Franken geschätzt.

Zimmerbrand in Mehrfamilienhaus

In Würenlingen AG hat am Dienstag ein brennender Christbaum einen Schaden von mehreren zehntausend Franken angerichtet. Die Feuerwehr konnte den Zimmerbrand in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses rasch löschen und Schlimmeres verhindern. Der Baum fing Feuer, als die Familie gegen 19 Uhr in einem anderen Raum beim Nachtessen sass. Zuvor hatte die Familie - eine Mutter mit ihren beiden Töchtern - die Kerzen am Weihnachtsbaum entzündet. Kaum Feuer gefangen, sei der Baum bereits in Vollbrand gestanden, teilte die Aargauer Polizei am Mittwoch mit.

Die Frauen schlugen Alarm und retteten sich auf den Balkon. Die angerückte Feuerwehr konnte den Zimmerbrand rasch löschen. Weil zwei der Bewohnerinnen über Atembeschwerden klagten, wurden sie mit Sauerstoff versorgt, blieben aber unverletzt.

Hausbesitzer zog sich beim Löschen Verletzungen zu

In einem Einfamilienhaus in Coinsins VD ist am Dienstag ein Christbaum in Brand geraten. Die Flammen griffen auf die Vorhänge und die Möbel über. Der 70-jährige Hausbesitzer zog sich beim Versuch, das Feuer zu löschen, Verbrennungen zu.

Er wurde zunächst nach Nyon ins Spital gefahren und aufgrund der Schwere seiner Verletzungen von dort mit der Rega ins Lausanner Universitätsspital geflogen. Gemäss Polizeimitteilung schwebt er nicht in Lebensgefahr. Die Feuerwehr hatte den Brand mit 35 Einsatzkräften rasch unter Kontrolle. Das Wohnzimmer des Hauses wurde jedoch stark beschädigt.

Polizei warnt vor ausgetrockneten Christbäumen und Adventskränzen 

Die Polizei rät dringend davon ab, die Kerzen der zwischenzeitlich stark ausgetrockneten Christbäume und Adventskränze nochmals anzuzünden. Zudem sei auf einen ausreichenden Abstand zwischen Kerzen und brennbaren Gegenständen zu achten. Als Vorsichtsmassnahme sollten Löschmittel wie Löschdecken, Feuerlöscher oder Wassereimer bereit gestellt werden.

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