D: Braunkohle kostet Agrarflächen

In Brandenburg und Sachsen verhindert der Braunkohlebergbau die Nutzung beachtlicher Acker- und Forstflächen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage der Agrarpolitischen Sprecherin der Fraktion die Linke im Bundestag, Kirsten Tackmann, hervor.

In Brandenburg und Sachsen verhindert der Braunkohlebergbau die Nutzung beachtlicher Acker- und Forstflächen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage der Agrarpolitischen Sprecherin der Fraktion die Linke im Bundestag, Kirsten Tackmann, hervor.

Diese hatte sich erkundigt, in wieweit Land- und Forstwirtschaftsflächen aufgrund von Folgeschäden des Braunkohleabbaus gesperrt sind. Nach Angaben der Bundesregierung bestehen im Verantwortungsbereich der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau und Verwaltungsgesellschaf (LMBV) wegen der Gefahr von Bodensenkungen oder anderer Risiken insgesamt Flächensperrungen in einer Grössenordnung von 33'480 ha, davon 20'690 ha in Brandenburg und 12'790 ha im Freistaat Sachsen.

Darunter seien 4'038 ha Landwirtschaftsflächen und 11'658 ha Forstwirtschaftsflächen. „Die Zahlen wiesen auf öffentlich wenig beachtete agrarpolitische ‚Nebenwirkungen‘ hin und mahnen uns, sorgsamer mit der wertvollen Ressource Boden umzugehen“, erklärte Tackmann mit Blick auf die Angaben der Regierung.

Neue Tagebaue seien nicht nur ein klimapolitisches Problem und eine Bedrohung für Dörfer, sondern zögen auch langfristig nachwirkende Flächenverluste nach sich.

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