D: Weitere Schweinepest-Fälle

Im ostdeutschen Bundesland Brandenburg sind fünf weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen festgestellt worden.

Im ostdeutschen Bundesland Brandenburg sind fünf weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen festgestellt worden.

Das Friedrich-Loeffler-Institut als nationales Referenzlabor habe die Seuche nachgewiesen, teilte das deutsche Landwirtschaftsministerium am Mittwochabend laut Reuters mit. 

Die Tiere seien in der Nähe des Fundortes des ersten Schweinepest-Falls entdeckt worden. Es handle sich um vier tot aufgefundene Wildschweine sowie um ein infiziertes Wildschwein, das erlegt worden sei. Die Hausschweinbestände in Deutschland seien nach wir vor frei von der Schweinepest. 

Das Land Brandenburg müsse nun die bestehenden Schutzzonen und Schutzmaßnahmen entsprechend anpassen, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern, teilte das Ministerium weiter mit. Vergangene Woche war das Schweinepest-Virus bei einem Wildschwein im Brandenburger Spree-Neiße-Kreis südöstlich von Berlin nachgewiesen worden. Das Agrarministerium geht davon aus, dass das hoch ansteckende Virus vor dem Auffinden des ersten Kadavers in die Wildschweinpopulation eingetragen wurde. Deshalb habe man mit weiteren Fällen gerechnet. 

Weiterhin ist das Agrarministerium in intensiven Gesprächen mit den relevanten Drittstaaten, um mittels des Regionalisierungskonzepts den Handel aus Nicht-Restriktionsgebieten in diese Länder zu ermöglichen. Innerhalb der EU ist der Handel mit Schweinefleisch weiter möglich. Der Handel wird lediglich für jene Betriebe eingeschränkt, die im Restriktionsgebiet liegen. Derzeit verbleiben rund 70% der deutschen Exporte im EU-Binnenmarkt.


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