Deutsche Fleischwirtschaft steigt in Ebermast ein

In Deutschland geben die großen Schlachtunternehmen Tönnies, Vion und Westfleisch den Schweinehaltern eine Abnahmegarantie für Jungeber ohne preislichen Abzug. Damit wollen die drei führenden Schlachtkonzerne den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration unterstützen.

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In Deutschland geben die großen Schlachtunternehmen Tönnies, Vion und Westfleisch den Schweinehaltern eine Abnahmegarantie für Jungeber ohne preislichen Abzug. Damit wollen die drei führenden Schlachtkonzerne den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration unterstützen.

Die QS Qualität und Sicherheit GmbH begleitet den Umstieg auf die Jungebermast mit einheitlichen Rahmenbedingungen für die Identifizierung von Schlachtkörpern mit Ebergeruch am Schlachtband. Die Kontrolle der neuen Anforderungen wird ab Anfang Juli 2012 in die QS-Audits einbezogen.

Mit der Mast unkastrierter Schweine eilt die Wirtschaft dem Gesetzgeber voraus. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner will die betäubungslose Ferkelkastration ab dem 01.01.2017 verbieten. Einen entsprechenden Entwurf zur Verschärfung des Tierschutzgesetzes wird das Bundeskabinett voraussichtlich kommende Woche beschließen.

Mit der Novelle soll auch das Kennzeichnen von Pferden mit dem Schenkelbrand untersagt werden, weil eine sichere Kennzeichnung mittlerweile mit elektronischen Chips möglich ist. Darüber hinaus soll das Verbot der Qualzucht neu formuliert werden, damit die Vollzugsbehörden seine Einhaltung besser kontrollieren können.

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