
Eine Arbeit, die sowieso ansteht: Ordnung im Garten schafen…
Paul Stalder
Der Mond erreicht nächste Woche gleich drei «Höhepunkte»: Am 4. Dezember ist er in Erdnähe (P). Am 5. Dezember erreicht er seinen vollen Umfang und ändert seine Bahn gleichzeitig von obsigend zu nidsigend. Alle drei Termine fallen in die Wurzel- und Rindentage.
An diesen werden laut dem Mondkalender Pflanzen gepflegt, welche ihre Wurzel zu Speisezwecken ausbilden. Also Karotten, Schwarzwurzeln, Randen, Rüben, oder Kartoffeln – sofern sie noch nicht geerntet sind.
Wurzeltage
Die Wurzeltage eignen sich aber auch für die Bodenbearbeitung und Pflanzungen – ideal, da jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um Bäume und Sträucher in den Boden zu bringen. Die absteigende Mondphase, also der nidsigehende Mond, bewirkt bei den Pflanzen ebenfalls eine Vitalität zur Wurzel hin.
Auch das ist optimal für die Bodenbearbeitung, das Düngen, Pflanzungen sowie den Schnitt von Bäumen und Stauden. Also eine doppelte Motivation, nächste Woche den Hochstamm-Jungbaum zu setzen die Gartenbeete umzustechen.

Stunden, in denen Arbeiten zu meiden sind, werden im Mondkalender mit einem Roten Balken gekennzeichnet.
Goetheanum
Aufpassen mit Gärtnern und Arbeiten im Obst sollte man am 4. Dezember. Denn: In Erdnähe wirkt der Mond verstärkend auf das Pilzwachstum. Im Mondkalender ist dazu der rote Hinweis «Arbeiten meiden» abgebildet (siehe Grafik oben).
Saturn und Mond begegnen sich unter den Fischen
Ende November lichten sich die Nebel, am Himmel sind nachts häufiger wieder die Sterne zu sehen. Abends sind allerdings kaum helle Sterne am Firmament. Im Südosten dominiert die quadratische Gestalt des Pegaus den Abendhimmel. Das Sternbild repräsentiert das geflügelte Pferd, das in der Antike als Sinnbild der Dichtkunst galt.
An der Anzahl von Sternen innerhalb des Quadrates lässt sich die Qualität der Sicht bestimmen. Zählt man in dem Viereck fünf Sterne, so ist die Sicht gut, findet man zehn, ist sie sehr gut, sind es noch mehr, so hat man eine Sternstunde! Unterhalb des Bildes zieht sich das waagrechte Sternenband der Fische, Es endet in einem Fünfeck, unter dem sich heute Saturn und der Mond begegnen.

Das Sterbild der Fische, unterhalb sieht man den halben Mond und Saturn.
Goetheanum
Dort befindet sich gegenwärtig der Frühlingspunkt, jener Ort im Tierkreis, von wo die Sonne am 21. März den Frühling eröffnet. Langsam wandert dieser Punkt Richtung Wassermann und erreicht in etwas 500 Jahren dieses nächste Bild.