Dorfbewohner töten Elefanten

In Sri Lanka sind vier tote Elefanten entdeckt worden, die offenbar von wütenden Dorfbewohnern vergiftet wurden. Unter den toten Tieren sei auch eine trächtige Elefantenkuh, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit. «Wir vermuten, dass die Elefanten vergiftet wurden.»

In Sri Lanka sind vier tote Elefanten entdeckt worden, die offenbar von wütenden Dorfbewohnern vergiftet wurden. Unter den toten Tieren sei auch eine trächtige Elefantenkuh, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit. «Wir vermuten, dass die Elefanten vergiftet wurden.»

Die vier Kadaver wurden in einem Schutzgebiet nahe der berühmten und von vielen Touristen besuchten früheren Felsenfestung Sigiriya gefunden. Die Tiere waren dem Polizeisprecher zufolge vermutlich zwischen 15 und 25 Jahre alt. Es wurde eine Autopsie angeordnet, um die Todesursache festzustellen.

Auf Sri Lanka werden jedes Jahr fast 200 Elefanten getötet. Die Täter sind oft Bauern, auf deren Land die Tiere sich zuvor schadlos gehalten hatten. Zugleich werden jährlich rund 50 Menschen von Elefanten getötet. Dies geschieht meist, wenn die Tiere durch nahe ihres Lebensraums gebaute Dörfer ziehen.

In Sri Lanka leben Schätzungen zufolge nur noch etwa 7000 Elefanten. Auf ihre Tötung steht theoretisch die Todesstrafe.

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