Erdgaspreis geht erneut zurück

Die Aussicht auf eine Entspannung der Angebotslage drückt den Preis für Erdgas in Europa erneut. Der richtungweisende Terminkontrakt verlor am Donnerstag fast 18 Prozent auf 136,40 Euro (142 Fr.) je Megawattstunde.

Damit hat er sich im Vergleich zu seinem Rekordhoch vom Wochenbeginn zwar um mehr als 26 Prozent verbilligt, notiert aber immer noch etwa sieben Mal so hoch wie Anfang Januar.

Durch die wichtige Jamal-Pipeline floss den dritten Tag in Folge kein russisches Gas nach Deutschland. Allerdings würden in den kommenden Wochen zahlreiche Flüssiggas-Tanker in europäische Häfen einlaufen, sagten Börsianer. Ausserdem dämpfe das erwartete milde Winterwetter die Nachfrage.

Unterdessen betonte der russische Präsident Wladimir Putin, dass der staatliche Gaskonzern Gazprom alle seine Verpflichtungen einhalte. Er dürfe daher nicht für die hohen Gaspreise in Europa verantwortlich gemacht werden. 

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