
CNH Industrial hat Marken wie Case IH, New Holland, Steyr, Iveco und Magirus im Portfolio
zvg
Der italienisch-amerikanische Land- und Baumaschinenkonzern CNH Industrial musste im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erneut Abstriche beim Umsatz hinnehmen. Nach Angaben des Konzerns, der Marken wie Case IH, New Holland, Steyr, Iveco und Magirus im Portfolio hat, sank der Nettoumsatz in der Landwirtschaft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 2,96 Mrd. $ (2,38 Mrd. Franken).
«Ungünstiger geografischer Mix»
Das Management führt dies vor allem auf eine schwache Branchennachfrage in Nordamerika zurück, aber auch auf einen anhaltenden Lagerabbau in den Vertriebskanälen. Das sei aber teilweise durch eine verbesserte Nachfrage in den Märkten Osteuropa, Naher Osten und Afrika ausgeglichen worden. Zudem erschwere Zollkosten das Geschäft.
Das bereinigte Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) in der CNH-Agrarsparte belief sich im Berichtsquartal auf 137 Mio. $ (110,3 Mio. Franken); das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 59%. Als Gründe für diesen Rückgang nennt das Unternehmen geringere Liefermengen, Zollkosten, einen «ungünstigen geografischen Mix» sowie höhere Vertriebs- und Verwaltungskosten zurückzuführen ist.
Weniger produziert
CNH hat nach eigenen Angaben wegen der schwächeren Nachfrage und durch den Abbau von Lagerbeständen im Geschäftsjahr 2025 bisher weniger Einheiten produziert als 2024. Das niedrigere Produktions- und Absatzniveau habe sich zudem negativ auf die Marge der einzelnen Segmente - auch die Landwirtschaft - ausgewirkt. Die anhaltenden Bemühungen, die Betriebskosten zu senken, habe die Erosion der Margen jedoch teilweise gemildert, so der Konzern.
Dennoch sah sich CNH veranlasst, den Ausblick auf das Gesamtjahr 2025 zu korrigieren. Der Nettoumsatz im Segment Landwirtschaft soll nunmehr zwischen 11% und 13% unter dem Vorjahreswert liegen; 2024 hatten die Nettoverkäufe im Segment Landwirtschaft eine Gesamtsumme von 14,01 Mrd. $ (11,28 Mrd. Franken) eingebracht. Die bereinigte EBIT-Marge in der Agrarsparte wird jetzt in einer Spanne von 5,7% und 6,2% gesehen.