
Der Präriebison ist ein in Nordamerika vorkommendes Wildrind. Sein Lebensraum sind die offenen Graslandschaften der nordamerikanischen Prärien. Bisons sind Wiederkäuer und fressen fast ausschliesslich Gras.
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Laut der «Sonntagszeitung», die darüber berichtete, sind diese Massnahmen per Mitte November in Kraft getreten und betreffen ein Kontingent von 1000 Tonnen, um im Handelskontext mit den USA Zugeständnisse zu machen.
Wie Daten des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit zeigen, sind erste Lieferungen bereits in der Schweiz eingetroffen, und bislang sind 1,8 Tonnen Bisonfleisch zollfrei importiert worden. Der Basler Fleischimporteur GVFI habe bestätigt, unter den neuen Bedingungen weiterhin oder neu Bisonfleisch aus den USA zu beziehen, da eine Nachfrage auf dem Schweizer Markt bestehe. Das Fleisch gelange unter anderem in spezialisierte Metzgereien, wo es als Delikatesse angeboten werde.
Hansruedi Kyburz, Geschäftsleiter von GVFI, bestätigte gegenüber der «Sonntagszeitung» , dass es sich um ein Nischenprodukt mit begrenztem Absatz handle, das sich preislich im oberen Segment bewege. Der Wegfall des Zolls wirke sich kaum auf den Verkaufspreis aus, da dieser zuvor nur gering gewesen sei. «Die Zollabgabe belief sich bisher auf rund 1.60 Franken pro Kilogramm», sagte Kyburz zur Zeitung. Das Bundesamt für Landwirtschaft bestätigte die Zahl.
Konsumierende könnten zudem nicht erkennen, ob bereits zollfrei importierte Ware verkauft werde. Neben Bison seien auch zusätzliche Kontingente für Rind- und Geflügelfleisch vereinbart worden, wobei insbesondere Geflügel aus den USA bislang kaum nachgefragt werde. Die Schweiz gewährt den USA zollfreie, bilaterale Kontingente für Fleisch. Sie gelten für 500 Tonnen Rind-, 1000 Tonnen Bison- und 1500 Tonnen Geflügelfleisch im Jahr.