EU-Schweinemarkt: Lage angespannt

Im EU-Schweinemarkt herrscht Verunsicherung. In Deutschland müssten noch mehrere 100'000 schlachtreife Schweine aus den Ställen geholt werden. Dies aufgrund der vorübergehenden Schliessung von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück.

Im EU-Schweinemarkt herrscht Verunsicherung. In Deutschland müssten noch mehrere 100'000 schlachtreife Schweine aus den Ställen geholt werden. Dies aufgrund der vorübergehenden Schliessung von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück.

Verunsicherung prägt EU-weit das Geschehen auf dem Schweinemarkt. Der Fokus aller Beteiligten ist permanent auf Deutschland gerichtet, wo immer noch mehrere Hunderttausend schlachtreife Schweine aus den Ställen geholt werden sollten. Nach vierwöchiger Corona-Sperre des Tönnies-Schlachthofes in Rheda-Wiedenbrück, hat dieser nun wieder langsam mit der Schlachtung begonnen. Daher hoffen die deutschen Schweinebauern auf rasche Entspannung der Situation. 

Auf fleischwirtschaftlicher Seite fehlen aber Impulse sowie Hoffnungsschimmer noch gänzlich. Der Inlandsabsatz wird mit Einbussen zwischen 20 und 30% beschrieben, vom China-Export sind Hauptakteure gänzlich abgenabelt. Trotzdem wird versucht, das Preisgefüge so gut wie möglich zu stabilisieren.

Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat ihren Basispreis für Mastschweine jedenfalls unverändert gegenüber der Vorwoche belassen. Panikartige Notverkäufe orientieren sich allerdings nicht an den offiziellen Notierungen. Die relative Preisstabilität in den Mittelmeerländern basiert auf der Hoffnung, dass der Sommertourismus nicht durch eine zweite Corona-Welle belastet wird. 

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