Feuerwehren rüsten für Waldbrände auf

Waldbrände drohen nicht nur in den «typischen» Waldbrandkantonen Wallis, Tessin und Graubünden. Zunehmend sind auch nördlichere Kantone gefährdet. Die Feuerwehren haben entsprechend aufgerüstet. Die Feuerwehr Koordination Schweiz arbeitet an einem Handbuch.

sda |

Aus ihrer Sicht sind die Kantone, die regelmässig von Waldbränden heimgesucht werden, bereits gut gerüstet. Die Kantone Wallis, Graubünden und Tessin verfügen seit einiger Zeit über Konzepte zur Waldbrandbekämpfung, wie die Feuerwehr Koordination vergangene Woche schrieb.

Die Feuerwehren sind entsprechend ausgerüstet und die Feuerwehrleute speziell ausgebildet. In den übrigen Landesteilen sind die Feuerwehren sensibilisiert. In der Zentralschweiz erarbeiten die Fachleute derzeit ein kantonsübergreifendes Waldbrandkonzept. 2022 schafften die Feuerwehren gemeinsam Material an und nahmen die Ausbildung an die Hand.

Im ganzen Land und in Liechtenstein bestehen Konzepte für Wald- und Vegetationsbrände oder sind in Erarbeitung. Auch kümmerten sich die Kantone und Liechtenstein um die Materialbeschaffung

Die Feuerwehr Koordination Schweiz ihrerseits erfasst mit ihren Partnern Waldbrände in einem eigenen Kapitel in einem Handbuch. Unter Einbezug von Erfahrungen aus der Schweiz und im Ausland legt sie darin die Prozesse und die Einsatztaktik fest.

Ohne Forstdienste, private Helikopterunternehmen, Zivilschutz und notfalls die Armee können die Feuerwehren Waldbrände nicht bekämpfen. Diese Einsätze brauchen einen hohen Grad an Koordination.

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