Föhn treibt Quecksilber nach oben

Die Schweiz hat eine stürmische Föhnnacht hinter sich. Örtlich gab es Orkanböen, wie MeteoNews am Sonntagmorgen mitteilte. Die stärkste Böe von 144 Stundenkilometern (km/h) wurde auf dem Gütsch oberhalb von Andermatt UR registriert.

Die Schweiz hat eine stürmische Föhnnacht hinter sich. Örtlich gab es Orkanböen, wie MeteoNews am Sonntagmorgen mitteilte. Die stärkste Böe von 144 Stundenkilometern (km/h) wurde auf dem Gütsch oberhalb von Andermatt UR registriert.

Auf Les Diablerets in den Waadtländer Alpen blies der Föhn mit bis zu 129 km/h und auf dem Titlis in der Zentralschweiz mit bis zu 128 km/h. Doch auch in tieferen Lagen war der warme Wind zu spüren: Zum Beispiel in Gersau SZ am Vierwaldstättersee wurden Stösse von 119 km/h gemessen.

In den Föhntälern fielen die Temperaturen nicht unter zweistellige Werte, wie MeteoNews schrieb. Vielerorts erwachten die Menschen am Sonntag bei geradezu frühlingshaften Temperaturen zwischen 11 und 15 Grad.

Im Kanton Glarus gab es wegen umgeknickter Bäume Behinderungen im Strassenverkehr, wie die Kantonspolizei mitteilte. Verletzt wurde niemand.

In Glarus musste ein Abschnitt der Hauptstrasse und in Mühlehorn die alte Kerenzerbergstrasse für Fahrzeuge und Fussgänger vorübergehend gesperrt werden. Behindert wurde auch der Verkehr auf der A3 bei Bilten GL. In Mitlödi wurde ein vor einem Laden stehendes Pavillonzelt auf eine Strasse geweht.

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