Frostnacht gefährdet Kulturen

Arktische Luft hat der Alpennordseite eine Frostnacht beschert. Die Temperaturen sanken am frühen Donnerstagmorgen auf der Alpennordseite unter den Gefrierpunkt. Frost so spät im Frühjahr kann den Kulturen zusetzen.

Arktische Luft hat der Alpennordseite eine Frostnacht beschert. Die Temperaturen sanken am frühen Donnerstagmorgen auf der Alpennordseite unter den Gefrierpunkt. Frost so spät im Frühjahr kann den Kulturen zusetzen.

Im Mittelland und in den Alpentälern sank das Quecksilber an vielen Orten auf -3 bis 0 Grad, wie MeteoNews mitteilte. Lokal war es sogar noch kälter. Und diese Werte wurden in 2 Metern Höhe gemessen - die Bodentemperatur lag teilweise deutlich tiefer.
In Welschenrohr SO wurden etwa -5,7 Grad gemessen, in Courtelary BE -5,6. In Visp VS und Ilanz GR zeigte das Thermometer -4,2 Grad.

In dieser Jahreszeit kann Frost an Obst- und Gemüsekulturen Schäden verursachen. Winzer in der Bündner Herrschaft versuchten etwa, ihre Reben mit Frostkerzen zu schützen.

Auch der Freitagmorgen dürfte frostig beginnen. Allerdings prognostiziert der Wetterdienst nicht mehr ganz so tiefe Temperaturen.
Grund für die Kälte so spät im April ist die kühle arktische Luft, die in den vergangenen Tagen die Schweiz erreicht hat. Sie sorgte für einen mehrheitlich klaren Himmel und Windstille.

Frost im April ist nichts Aussergewöhnliches, wie SRF Meteo in Erinnerung ruft. Im langjährigen Mittel gibt es im April in Bern 5 Tage Frost, in Zürich 4 Tage und in Basel 1 bis 2 Tage.

www.schweizerbauer.ch/wetter

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