Dass die europäischen Wälder stark unter dem Klimawandel leiden, hat jetzt auch die Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie (MPG) bestätigt.
Inzwischen sei mehr als die Hälfte der europäischen Wälder potentiell durch Windwurf, Waldbrand, Insektenplagen oder eine Kombination daraus gefährdet, heisst es in der Studie „Emergent vulnerability to climate-driven disturbances in European forests“, in der die Anfälligkeit der Bestände gegenüber Störungen im Zeitraum zwischen 1979 und 2018 untersucht wurde.
Vor allem in Nordeuropa sei die Anfälligkeit für einen Befall mit Schadinsekten auffällig stark angestiegen. Extreme Witterungsbedingungen wie Hitze und Dürre schwächten die Bäume und machten sie anfällig gegenüber Schadinsekten.
Wald kommt nicht klar
Normalerweise seien Bäume gut gegen gelegentliche Klimaextreme gewappnet, betonen die Forscher. Dass diese Extreme nun so häufig und wiederholt aufträten, mache die Ausnahme aber zur Norm, und damit komme der Wald nicht klar. Besonders gefährdet seien grosse und alte Bäume.
Das liege daran, dass ihr Leitsystem für den Wassertransport unter grösserer Last arbeiten müsse, um Wasser über die Wurzeln aus dem Boden bis hinauf in die Krone zu transportieren, erläuterten die Wissenschaftler.
Grosse Bäume leiden mehr
Dadurch litten grosse Bäume stärker unter Trockenheit und seien dann anfälliger gegenüber Krankheiten. Hinzu komme, dass grosse Bäume bei Sturmereignissen dem Wind eine grössere Angriffsfläche böten. Die bestehenden europäischen Wälder würden nicht zwangsläufig verschwinden.
Bei einem Grossteil der Bäume könnten durch gehäuft auftretende Störungen aber starke Schäden auftreten. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass besonders der Verlust von grossen und alten Bäumen wichtige Ökosystemleistungen der Wälder beeinträchtigen werde.

"Weitere Ursachen kamen infrage: mehr Niederschlag, angepflanzte Bäume, mehr Stickstoff, weniger Abholzung oder höhere Temperaturen."
"Über das 20. und 21. Jahrhundert hat sich der Wald um ein Drittel vergrößert. Hauptursache ist ein anderer Umgang mit Holz."
Die massive Zunahme der grünen Fläche, weltweit, ist also ein Fakt!
"Ihre Computermodelle, die sie mit Daten über all diese Einflüsse gefüttert hätten, deuteten auf den dominierenden Einfluss von CO2: Mehr als zwei Drittel der Ergrünung sei auf das Gas zurückzuführen."
Einfach als Hinweis: Wenn durch das vermehrte CO2 in der Luft seit den 80-er Jahren die begrünte Fläche um die doppelte Fläche der USA zunahm (20 Mio km2 oder ca. 4.5 mal die Fläche der EU!), dann kann der CO2-induzierte Klimawandel nicht so schlimm sein.
Die Pfanze lebt bekanntlich nicht vom CO2 allein! ;-)
Warum dieses Faktum die Bauern und die Bauernbehörden und die Bauernvertreter nicht stärker vertreten, ist nur auf die Einschüchterung der linken Kreise zurückzuführen.
Wir sollten eben lernen, selber zu forschen und zu denken und zu schlussfolgern.
Ansonsten werden wir übertölpelt.