GVO: Russland verlängert Zulassungsmoratorium

Die russische Regierung verschiebt die Zulassung für den Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) auf 2017.

Die russische Regierung verschiebt die Zulassung für den Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) auf 2017.

Das ursprünglich per 1. Juli 2014 auslaufende Zulassungsmoratorium für GVO und GVO-Erzeugnisse wird bis Mitte 2017 verlängert. Gründe dafür seien fehlende Regularien und Erfahrungen im Umgang mit eingeführten und im Land erzeugten GVO-Produkten, wie die Regierung gemäss Agra-Europe verlauten liess.

Derzeit ist deshalb der Anbau transgener Pflanzen lediglich für Feldversuche gestattet. Berichten der Landespresse zufolge wird diese Vorschrift jedoch vor allem von grösseren Agrarunternehmen vielfach umgangen, schreibt Agra-Europe.

In der Öffentlichkeit stiess die Zulassung im Voraus auf grossen Widerstand, Verbraucherschützer forderten gar ein totales Verbot der Produktion und Einfuhr von GVO-Lebensmitteln. Wirtschaftsvertreter hingegen unterstützen die Zulassung, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber westlichen Ländern zu wahren.

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