Hagelzug über Zürcher Oberland - Föhn heizt ein

Auch auch Mittwoch geht in der Schweiz die Hitzewelle weiter. Zusätzlich treibt der Föhn das Quecksilber nach oben. Am Dienstagabend zogen heftige Gewitter über die Ostschweiz. Hagelschlag führte zu Millionenschäden.

sda |

Auch auch Mittwoch geht in der Schweiz die Hitzewelle weiter. Zusätzlich treibt der Föhn das Quecksilber nach oben. Am Dienstagabend zogen heftige Gewitter über die Ostschweiz. Hagelschlag führte zu Millionenschäden.

In Altdorf wurden am Mittwochmorgen um 5.00 Uhr bereits rund 28 Grad gemessen. Auch in den anderen Föhntälern war es frühmorgens mehr als 25 Grad warm. An vielen weiteren Orten gab es laut SRF Meteo eine sogenannte Tropennacht, also eine Nacht mit einem Tiefstwert nicht unter 20 Grad. 

Für den Mittwochnachmittag gibt es wieder verbreitet Hitze mit Höchstwerten zwischen 30 und 35 Grad, vor allem in den Föhngebieten sind Rekordtemperaturen nicht ausgeschlossen. 

Hagelschlag im Zürcher Oberland

Am Dienstagabend wurde vor allem die Ostschweiz von heftigen Unwettern heimgesucht. Am späten Nachmittag bildete sich in Nordbünden eine grosse Gewitterzelle. Sie zog von dort nach Nordwesten weiter, und teilte sich im Raum Churfirsten. 

Ein Teil der Zelle zog durch das Rheintal Richtung Bodensee, der andere Teil der Zelle brachte vor allem im Zürcher Oberland massiven Hagelschlag mit Körnern teilweise so gross wie Pingpongbälle. Die grössten Niederschlagsmengen wurden im Appenzeller Vorderland verzeichnet. 

2000 bis 3000 Gebäudeschäden

Der Hagelsturm von Dienstagabend hat im Kanton Zürich einen Schaden von rund 15 Millionen Franken angerichtet. Die kantonale Gebäudeversicherung (GVZ) rechnet mit 2000 bis 3000 Gebäudeschäden, wie Christian Caduff von der GVZ am Mittwoch auf Anfrage der sda sagte. Betroffen waren vom starken Gewitter vor allem die Regionen um Wetzikon, Hinwil, Seegräben und Andelfingen. Beschädigt wurden in erster Linie Dachfenster, Lamellenstoren und Sonnenkollektoren. 

Das starke Gewitter hielt Feuerwehren und Seerettung auf Trab. Auf dem Greifensee gerieten fünf Segler und zwei Schimmer in Seenot. Zahlreiche Keller liefen mit Wasser voll, mehrere Bäume knickten auf Strassen um. In Nänikon deckte der starke Wind ein Haus vollständig ab. Verletzt wurde niemand.

Am Donnerstag zieht Kaltfront über die Schweiz

Heute Mittwoch ist das Gewitterrisiko laut SRF Meteo allgemein geringer, lokal können aber auch heute Gewitterzellen auftreten, und weil die Atmosphäre extrem labil geschichtet ist, können auch heute Gewitter Unwetterpotential annehmen. 

Am Donnerstag geht die Hitzewelle definitiv zu Ende, da aus Westen eine Kaltfront auf die Schweiz zukommt. Dabei muss erneut mit Unwettern gerechnet werden.

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