I: Bauern bangen um Spezialitäten

Der Klimawandel hat erste Auswirkungen auf den Oliven-, Wein- und Gemüseanbau in Italien gezeigt. Wie der Verband der Familienbetriebe (Coldiretti) in der vergangenen Woche mitteilte, sind die Anbaugebiete für Oliven «quasi in die Nähe der Alpen» gerückt.

Der Klimawandel hat erste Auswirkungen auf den Oliven-, Wein- und Gemüseanbau in Italien gezeigt. Wie der Verband der Familienbetriebe (Coldiretti) in der vergangenen Woche mitteilte, sind die Anbaugebiete für Oliven «quasi in die Nähe der Alpen» gerückt.

In der Poebene werde heute etwa die Hälfte der gesamtitalienischen Ernte an Tomaten und Hartweizen für die Nudelproduktion angebaut. Die veränderten Temperaturen verschöben nicht nur die Anbauregionen, sondern modifizierten auch die Umweltbedingungen für die Reifung von traditionellen Fleisch- und Käseprodukten sowie für die Weinherstellung.

Coldiretti warnt bereits vor dem Aussterben traditioneller regionaler Produkte in Italien, die ihre spezifischen Eigenschaften ausschliesslich oder überwiegend aus den geographischen Verhältnissen und lokalen Verarbeitungstechniken ableiteten. Italien müsse sich bereits heute mit häufigen Wetterextremen, Verschiebung der Jahreszeiten, kurzen Starkregenereignissen und Problemen in der Wasserversorgung auseinandersetzen.

Der Winter in diesem Jahr sei der zweitwärmste in den vergangenen zwei Jahrhunderten gewesen, so Coldiretti. Der Vegetationsverlauf der Kulturen sei bereits gestört, Erntezeiten könnten nicht prognostiziert werden.

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