Illegale Hahnenkämpfe führen zu 46 Festnahmen in Spanien

Bei illegalen Hahnenkämpfen hat die spanische Polizei in der östlichen Provinz Alicante 46 Menschen festgenommen. Sechs von ihnen hätten die Wetten organisiert, der Rest seien Zuschauer gewesen, berichtete die Internetzeitung «informacion.es» am Dienstag unter Berufung auf die Polizei.

sda/dpa |

Bei illegalen Hahnenkämpfen hat die spanische Polizei in der östlichen Provinz Alicante 46 Menschen festgenommen. Sechs von ihnen hätten die Wetten organisiert, der Rest seien Zuschauer gewesen, berichtete die Internetzeitung «informacion.es» am Dienstag unter Berufung auf die Polizei.

Auf einem Hof seien die Tiere trainiert worden, um ihre Aggressivität zu steigern. Ihre Kämme seien amputiert worden. Die Hähne seien mit Amphetaminen, Koffein oder Strychnin gefüttert worden.

Der Eintritt zum Kampfplatz in der Ortschaft Callosa de Segura kostete den Angaben nach 10 Euro. Die Einsätze beliefen sich meistens auf zwischen 300 und 600 Euro. Die Teilnehmer könnten jedoch bei bestimmten Kämpfen bis zu 10’000 Euro einsetzen.

Mit Ausnahme der Kanaren und der Region Andalusien sind in Spanien Hahnenkämpfe mit tödlichem Ausgang oder schwerer Misshandlung der Tiere verboten.

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