Japan will grössere Bauernbetriebe

Die japanische Regierung will die Landwirtschaft radikal umkrempeln, um international wettbewerbsfähig zu werden. Scheitern könnte die Reform am Widerstand der Reisbauern.

Die japanische Regierung will die Landwirtschaft radikal umkrempeln, um international wettbewerbsfähig zu werden. Scheitern könnte die Reform am Widerstand der Reisbauern.

Derzeit beträgt die Durchschnittsgrösse eines japanischen Landwirtschaftsbetriebes lediglich zwei Hektaren. Bis 2016 soll diese Grösse auf 20 bis 30 Hektaren steigen, so die Pläne von Japans Regierungschef Yoshihiko Noda gemäss einem Artikel in der NZZ vom 13 August.

Grund für die derzeit kleine Fläche ist der arbeitsintensive Reisanbau, der vom Staat finanziell stark gestützt wird. Dies macht die japanische Landwirtschaft aber teuer und nicht wettbewerbsfähig.

Scheitern könnten die Umbaupläne entweder an den Reisbauern, die kein Interesse an einem Wandel haben oder an der Struktur: In Japan beträgt das Durchschnittsalter eines Landwirts 66 Jahre. Nachwuchs, der für einen tiefgreifenden Wandel nötig wäre, fehlt.

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