Kanton Bern bestätigt Schafrisse

Die Vereinigung zum Schutz von Wild- und Nutztieren vor Grossraubtieren im Kanton Bern teilt am Sonntagabend mit, dass in der Region Brienz fünf Schafe gerissen worden sind. Der Kanton Bern bestätigt die Risse.

Am vergangenen Freitag seien auf der Alp Tschingelfeld oberhalb Brienz BE fünf Schafe gerissen worden, teilte die Vereinigung mit. Der zuständige Wildhüter habe bestätigt, dass die Risse vom Wolf stammen. Die Wildhut habe gegenüber der Vereinigung bestätigt, dass sich beim Angreifer um einen Wolf handle. Der Wildhüter hat eine DNA-Proben entnommen.

Der Kanton Bern hat die Meldung der Vereinigung am Montagnachmittag bestätigt. Gemäss Mitteilung haben mehrere Wanderer drei tote Schade in der Region Schwarzhorn entdeckt. Wildhüter fanden vor Ort auf 2500 Meter über Meer fünf tote Schafe. «Das Rissbild lässt vermuten, dass die Schafe von einem Wolf getötet wurden. Bei zwei Tieren wurden DNA-Proben genommen», heisst es in der Mitteilung weiter. Die Proben wurden der Koordinationsstelle für Raubtierökologie und Wildtiermanagement (Kora) übergeben.

Gemäss der Vereinigung ist der Herdenschutz auf der unwegsamen und grossflächigen Alp Tschingelfeld nicht möglich. In der Mitteilung hiess es weiter, dass 3 Rinder angegriffen wurden. Diese Meldung bestätigt der Kanton nicht. «Betreffend den drei gerissenen Rindern ist beim Jagdinspektorat keine Meldung eingegangen», so der Kanton Bern gegenüber schweizerbauer.ch.

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