Wer sich behutsam dem Brutkasten nähere, könne vielleicht miterleben, wie sich ein Ei plötzlich bewege, wie eine Schale Risse bekomme und wie schliesslich ein Küken schlüpfe, schreibt das Museum auf seiner Internetseite.
Ein Teil im Dunkeln
In einem Gehege können die Küken beobachtet werden. Im benachbarten botanischen Garten warten Hahn und Hühner in einem mobilen Hühnerstall. Auf einem Rundgang lässt sich erkunden, was Küken, Hühner und andere Tiere nachts machen. «Einige schlafen, aber nicht alle auf die gleiche Weise», sagte Ausstellungskuratorin Claire Décamp Dörig, bei der Enthüllung der traditionellen Ausstellung.
«Andere hingegen schlafen tagsüber und werden nachts aktiv. Und dafür sind einige mit erstaunlichen Superkräften ausgestattet», so Décamp Dörig weiter. Ein Teil der Ausstellung wird im Dunkeln gezeigt, um das Publikum in die Thematik einzuführen. Die lebendigen Küken sind jedoch im Tagteil der Ausstellung zu sehen.
Wissen über Huhn vermittelt
Das Museum setzt seine Erkundung von Küken und Hühnern aus verschiedenen Blickwinkeln fort. Im vergangenen Jahr blickte es auf die Verwandtschaft mit den Dinosauriern. «Es ist wichtig, dass sich die Ausstellung nicht nur um lebende Küken dreht, sondern auf spielerische Weise auch Wissen über das Huhn vermittelt», sagte Museumsdirektor Peter Wandeler.
Die Inhalte richten sich laut Wandeler in erster Linie an Kinder und sind entsprechend aufbereitet. Für Generationen von Freiburgerinnen und Freiburgern ist die Osterzeit untrennbar mit der Ausstellung «Küken» im Naturhistorischen Museum verbunden. 1982 präsentierte das Museum zum ersten Mal lebende Küken der Öffentlichkeit. Seither fand die Ausstellung mit wenigen Ausnahmen jedes Jahr statt.
