Am Samstag ist das Mittelländische Schwingfest in Frauenkappelen BE unter dem Motto «Mit Liebi für di Böse» über die Bühne gegangen. Der Sieger heisst Staudenmann Fabian.
Jahrelang hat das Organisationskomitee auf das Mittelländische Schwingfest in Frauenkappelen hingearbeitet. Das Fest stand ganz im Zeichen des Mottos «Mit Liebi für di Böse». Ein prächtiges Festgelände mit viel Liebe für Details haben die zahlreichen Helferinnen und Helfer trotz der garstigen Bedingungen bei den Aufbauarbeiten auf die Beine gestellt.
5000 Zuschauer
Bei zum Glück weniger garstigen Bedingungen griffen am Samstag (20.5.) 170 Schwinger auf der Schlössliwiese in Frauenkappelen BE zusammen. Bereits bei den Spitzenpaarungen des ersten Gangs wurde den fast 5000 Zuschauern Schwingsport vom Feinsten geboten.
Obenaus schwang Gang für Gang der Mittelländer Fabian Staudenmann. Nach fünf Gängen hatte der Guggisberger 49,75 Punkte auf seinem Notenblatt. Er stand bereits als Festsieger und damit als Gewinner von Siegermuni Chäppu fest.
Wer gegen ihn im Schlussgang antreten würde, zeigte sich erst beim Ausschwingen. Dieses entschied Matthias Aeschbacher für sich. Im Schlussgang machte Staudenmann in seiner bisherigen Manier weiter und legte Aeschbacher in der zweiten Minute auf den Rücken.
Drei Könige waren vor Ort
Zwischenzeitlich waren sogar drei Könige auf dem Festgelände anwesend: Christian Stucki und Kilian Wenger verteilten fleissig Autogramme und posierten für zahlreiche Fotos. Und auch Matthias Glarner war vor Ort.
Nach dem Jubiläumsanlass des Turnvereins Frauenkappelen mit den urchigen Akrobaten Seppä und der Kultband Schnulze & Schnultze am Freitagabend wurde am Samstagabend auf dem Festgelände weitergefeiert: Die Schwingfestparty mit KITSCH stand auf dem Programm. Einem Fest bis in die frühen Morgenstunden stand nichts im Weg. Das Dorf Frauenkappelen wurde seinem Ruf als Festgemeinde einmal mehr gerecht.
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