Handmähen-EM: Schweiz holt viermal Gold

Am vergangenen Wochenende wurde im deutschen Thundorf die Europameisterschaft im Handmähen ausgetragen. Die Schweizer Delegation trumpfte gross auf und holte viermal Gold.

blu/pd |

In Thundorf in Bayern gingen insgesamt 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus acht Nationen an den Start. In den Hauptkategorien Damen und Herren waren Teams aus der Schweiz, Österreich, dem Baskenland (Spanien), Slowenien, Südtirol (Italien) und Gastgeber Deutschland mit je zehn Herren und fünf Damen vertreten. Tschechien und die Slowakei starteten ebenfalls, aber nur mit einem Mini-Team.

Neben den beiden Hauptkategorien zeigten auch junge Mäherinnen und Mäher zwischen 14 und 16 Jahren ihr Können. In der Kategorie Legenden durften Personen ab 60 Jahren teilnehmen.

Fuchs: Gold bei den Herren

Die Mähflächen sind unterschiedlich: Während die Legenden und Kinder bis 14 Jahre eine Fläche von 5 x 5 Metern zu mähen haben, sind es bei den Junioren und Damen 5 x 7 Meter. Die Herren haben eine Fläche von 10 x 10 Metern zu bearbeiten. Bewertet werden neben der Zeit auch die Gleichmässigkeit und Sauberkeit.

Die Schweizer Delegation trumpfte gross auf: Bei den Herren mähte sich Reto Fuchs aus Gonten AI mit einer herausragenden Leistung zum neuen Europameister. Silber ging an Andreas Schützenhofer aus Österreich. Bronze holte ebenfalls die Schweiz, durch Ronny Heinzer aus Rickenbach. Hermann Reichen auf Rang vier sowie Ruedi Roth rundeten das hervorragende Teamergebnis ab. Dank dieser formidablen Leistung siegten die Schweizer auch in der Teamwertung.

Tobler: Gold bei den Junioren

Bei den Damen reichte es den Schweizerinnen nicht ganz aufs Podest. Die amtierende Europameisterin Elisabeth Stangel aus Österreich verteidigte ihren Titel. Silber ging an die Baskin Alaitz Imaz Tolosa, Bronze an die Österreicherin Anna Bärnthaler. Beste Schweizerin war Margrit Föhn auf dem vierten Rang. Auf den Rängen fünf und acht klassierten sich mit Andrea Roth und Sonja Zuberbühler zwei weitere Schweizerinnen. In der Teamwertung holten die Frauen damit Silber.

Der Schweizer Nachwuchs zeigte in Thundorf eine sensationelle Leistung. Bei den Junioren mähte sich Silvan Tobler aus Herisau AR zum Europameister. Silber holte sich Lukas Omlin aus Flüeli-Ranft OW, Bronze ging ins Baskenland an Manex Olaiz Etxeberria.

Kinder: Dreifachsieg

Bei den Kindern starteten Mädchen und Knaben in einer Kategorie. Es resultierte ein sensationeller Dreifachsieg für die Schweiz. Mit der saubersten Mähleistung holte Adrian Schläpfer aus Waldstatt den Titel. Katja Fässler aus Appenzell gewann Silber. Remo Fuchs aus Gonten komplettierte das Schweizer Podest als Dritter. Julia Gätzi aus Appenzell klassierte sich auf Rang fünf.

Legenden: Gold für Frick

In der neu geschaffenen Kategorie Legenden gab es für die Schweiz ebenfalls einen Erfolg zu feiern. Köbi Frick aus Schwellbrunn holte Gold – genau 30 Jahre nach seinem ersten Europameistertitel, den er 1995 in Ried (A) gewann. Silber ging an Rudolf Kluchtak aus der Slowakei, Bronze an Franz Locher aus dem Südtirol.

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Die nächste Europameisterschaft findet vom 27. bis 29. August 2027 in Sarntal im Südtirol statt. Für die Schweizer Wettkämpferinnen und Wettkämpfer heisst das: Die nächsten Mähmeisterschaften am 24. August 2025 in Frutigen und am 7. September 2025 in Ingenbohl zählen bereits zur Qualifikation für die nächste EM.

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