Landi setzt erneut weniger um

Die Landi Schweiz AG hat 2024 einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Die Fenaco-Tochter führt dies auf dies ausländische Onlinehändler und die nasse Witterung zurück.

Im vergangenen Jahr hat die Landi Schweiz AG einen Umsatz von 1,457 Milliarden Franken erzielt. Das sind 0,9 Prozent oder 13 Millionen weniger als im Vorjahr. Der Umsatz ist damit zum dritten Mal in Folge gesunken. 2023 hat die Fenaco-Tochter 1,47 Milliarden Franken umgesetzt, 2022 waren es 1,53 Mrd. Franken. 2021 erzielte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 1,55 Milliarden Franken, 93 Millionen oder 6 Prozent mehr als 2024.

Preissenkungen

Den Umsatzrückgang im vergangenen Jahr führt die Landi Schweiz AG einerseits auf das nasse Wetter im Frühling und Sommer zurück. Einen Rückgang gab es beim Verkauf von Pools und Produkten zur Bewässerung von Garten und Rasen. Höhere Umsätze realisierte das Unternehmen bei Produkten zur Schneckenbekämpfung. «Positiv entwickelte sich der Verkauf von Grills und Produkten im Bereich Mobilität, insbesondere E-Bikes», heisst es in der Mitteilung. Die Detailhändlerin hat sich diesen Erfolg auch «erkauft». «Die Landi hat in diesen Sortimenten die Preise dauerhaft gesenkt», schreibt das Unternehmen.

Nebst dem Wetter spürte die Fenaco-Tochter – wie die gesamte Branche – den Preis- und Konkurrenzdruck durch ausländische Onlinehändler. Deshalb hat die Landi Schweiz AG auch mit Preissenkungen reagiert. «Verglichen mit unseren Mitbewerbern stehen wir trotz eines leichten Umsatzverlustes gegenüber dem letzten Jahr gut da», sagt Landi-Schweiz-Chef Ernst Hunkeler. Gemäss dem Marktforschungsinstitut GfK sank der Umsatz im Non-Food-Bereich 2024 um 2.9 Prozent. Die regionale Verankerung sowie die dauerhaft tiefen Preise seien wichtige Gründe würden die Landi-Gruppe stärken, so Hunkeler weiter.

Teil der Fenaco

Die Landi Schweiz AG hat ihren Sitz in Dotzigen (BE). Das Unternehmen beschäftigt rund 400 Mitarbeitende. Das Detailhandelsunternehmen ist auf die Bereiche Haus und Garten spezialisiert und unterhält in der Schweiz insgesamt 270 Läden. Die Landi Schweiz AG ist ein Tochterunternehmen der Fenaco. Zum Agrarkonzern gehören Unternehmen wie Anicom, Melior, UFA, Inoverde, Provins, Ernst Sutter, Frigemo, Ramseier, Volg und Agrola.

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