
Die Branche muss seit nunmehr acht Quartalen in Folge Umsatzverluste hinnehmen.
Fendt
Ein weiter rückläufiges Neumaschinengeschäft vor allem mit Traktoren hat die Umsätze im deutschen Land- und Baumaschinenhandel beziehungsweise -handwerk im zweiten Quartal 2025 um 4,5% nach unten gedrückt. Damit muss die Branche seit nunmehr acht Quartalen in Folge Umsatzverluste hinnehmen. Das hat der LandBauTechnik-Bundesverband am 4. September 2025 mitgeteilt.
Demnach nahm der Umsatz im Neumaschinengeschäft im zweiten Quartal 2025 um 6,3% ab, während sich der Gebrauchtmaschinenmarkt mit einem leichten Minus von 0,2% seitwärts entwickelte. In den Bereichen Werkstatt und Ersatzteilvertrieb gingen die Umsätze zwar abermals leicht nach oben, die Zuwächse waren mit 2,6% und 2,0% aber kleiner als in den Quartalen zuvor.
Der Verband zeigte sich «beunruhigt» über die Entwicklung. Allerdings seien die Kosten weniger stark gestiegen als zuvor. So hätten sich die Betriebskosten im Berichtszeitraum um 4,2% gegenüber dem Vorjahresquartal erhöht, die Personalkosten um 4,6%.
Positiv sei auch, dass sich die Maschinenlager in den meisten Fachbetrieben weiter leerten. Zudem würden die Erwartungen zur Umsatzentwicklung in der näheren Zukunft langsam besser. Die Investitionsneigung der Betriebe sei aber schwächer als im Vorjahresquartal.