Amelie Gieschen wagte 2023 den Schritt in die Selbstständigkeit. Sie ist gelernte Landwirtin und als Tochter eines grossen Lohnunternehmers aufgewachsen. Schon als Jugendliche sass sie auf dem Traktor, hat früh alle grossen Maschinen übers Feld gesteuert, schreibt der NDR.
Sie hat einen arbeitsreichen Sommer hinter sich und ackert unermüdlich weiter. Doch hat sie genügend Kunden gewonnen und in die richtigen Maschinen investiert? Der NDR begleitete Gieschen im vergangenen Herbst: Denn nun entscheidet sich, ob sie weiter macht. Die Maisrente ist das Jahres-Highlight. Und der Anfang vom Ernteende.
Für die Lohnunternehmerin und ihr Team aus drei Mitarbeitern hiess es: Alles auf Mais! Der Häcksler muss soviel Hektar wie möglich abarbeiten, damit Amelie Gieschen keine Miesen macht. Ob alles glatt läuft, weiß man nie.

Die Maisernte ist für die Jungunternehmerin der Höhepunkt der Saison.
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Auf dem Feld warten diverse Herausforderungen: Möglichst viel Biomasse soll mit. Doch schneidet sie zu kurz, kommt zu viel Dreck in die Maschine. Der Kunde schaut kritisch zu. Amelie fährt so schnell und präzise, wie möglich. Eigentlich wollte Amelie weniger selber fahren. Aber ihr dreiköpfiges Team ist mehr als ausgelastet. «Man muss flexibel bleiben», so die Lohnunternehmerin.
Amelie Gieschen nimmt die Zuschauer mit ins Maisfeld, auf matschige Acker zum Wintergetreide säen und zu ihrer Agnus-Rinderherde. Die Tiere sind ihre Leidenschaft. Ein Hobby, dass auch Arbeit macht und Kosten verursacht. Mehr dazu im Video.
