Der Industriekonzern Bucher hat im Geschäftsjahr 2011 den Gewinn um 30,4 Prozent auf 127,4 Mio. Fr. steigern können. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 190,2 Mio. Franken und fiel damit 25,6 Prozent höher als im Vorjahr aus.
Eine gute Nachfrage hätte zu ausgelasteten Produktions-kapazitäten geführt, schreibt Bucher in seinem Communiqué vom Donnerstag. So nahm der Auftragseingang um 16,7 Prozent auf 2,59 Mrd. Fr. zu und der Auftragsbestand Ende Jahr erhöhte sich um 39,2 Prozent auf 923 Mio. Franken. Der Umsatz kletterte, wie bereits Anfang Februar bekanntgegeben, um 14,9 Prozent auf 2,34 Mrd. Franken.Besonders bei den Landmaschinen (Geschäftsbereich Kuhn Group), den Anlagen für die Glasbehälterindustrie (Emhart Glass) und bei den hydraulischen Maschinen (Bucher Hydraulics) sei die Geschäftsentwicklung positiv verlaufen. Bei den Weinproduktionsanlagen (Bucher Specials) lief das Geschäft hingegen weniger gut.
Für das Jahr 2012 gibt sich die Konzernführung «vorsichtig optimistisch» und erwartet trotz der instabilen Lage im Euro-Raum und dem anhaltend starken Franken eine Verbesserung von Betriebsergebnis und Gewinn.