
Der US-amerikanische Landtechnikkonzern Deere & Company hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 deutlich mehr Umsatz, aber weniger Gewinn als im gleichen Vorjahreszeitraum eingefahren.
Daniel Hasler
Der US-amerikanische Landtechnikkonzern Deere & Company hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 deutlich mehr Umsatz, aber weniger Gewinn als im gleichen Vorjahreszeitraum eingefahren. Wie das Unternehmen Ende November mitteilte, stiegen die weltweiten Umsätze im letzten Quartal, das am 2. November endete, um 11% auf 12,394 Mrd. $ (9,94 Mrd. Franken).
Demgegenüber sank der Nettogewinn im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 14% auf 1,065 Mrd. $ (850 Mio. Franken). Als Grund für die schwache Marge führt der Konzern unter anderem höhere Kosten durch Importzölle auf Stahl und Aluminium ins Feld.
Ausblick auf 2026 noch düsterer
Für 2025 insgesamt musste Deere & Company verglichen mit dem Geschäftsjahr davor Umsatzeinbussen von 12% auf 45,684 Mrd. $ (36,66 Mrd. Franken) hinnehmen. Noch dramatischer war der Einbruch beim Nettogewinn mit einem ein Minus von 29% auf 5,027 Mrd. $ (4,03 Mrd. Franken). Damit blieb der Konzern immerhin im Korridor der Nettogewinnprognose, die im Laufe des Jahres von 5,0 bis 5,5 Mrd. $ (4 bis 4,4 Mrd. Franken) auf 4,75 bis 5,25 Mrd. $ (3,21 bis 4,21 Mrd. Franken) nach unten korrigiert worden war.
Für das neue Geschäftsjahr zeigt der Trend weiter nach unten: Das Unternehmen erwartet für 2026 einen Nettogewinn zwischen 4,00 und 4,75 Mrd. $ (3,21 bis 3,81 Mrd. Franken). «Wir sind überzeugt, dass 2026 den Tiefpunkt des Zyklus markieren wird, wenn wir uns den Bereich grosse Landmaschinen anschauen», betonte der CEO und Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John May.