Landtechnik: Deutz verkauft mehr Motoren

AgE |

Der Motorenhersteller Deutz hat Umsatz und Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr im Vergleich zu 2021 deutlich gesteigert und ist dabei auch im Segment Landtechnik sehr erfolgreich gewesen.

Wie die Deutz Aktiengesellschaft am vergangenen Donnerstag in Köln (D) berichtete, belief sich der Konzernerlös 2022 auf insgesamt 1,953 Mrd. Euro (1,94 Mrd. CHF); das waren 20,8 % mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig kletterte das Konzernergebnis um 109,9 % auf 80,2 Mio. Euro (79,84 Mio. CHF).

Vom Konzernumsatz 2022 entfielen 275,3 Mio. Euro auf das Geschäftsfeld Landtechnik, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 33,4 % entspricht. Damit wurden die betreffenden Erlöse in den Jahren 2020 und 2019 allerdings um 3,4 Mio. Euro beziehungsweise 18 Mio. Euro verfehlt.

Die Rahmenbedingungen für die Absatzentwicklung von Motoren für die Landtechnik im laufenden Jahr bezeichnete die Geschäftsführung in ihrem Ausblick als «sehr heterogen». Die betreffenden regionalen Wachstumsraten werden im niedrigen einstelligen Bereich gesehen. Im Einzelnen erwartet Deutz für sein Geschäft in Europa, dass der neue Emissionsstandard für das Motorensegment mit weniger als 19 kW die Nachfrage bremst.

Zudem deute sich in Nordamerika nach zwei absatzstarken Jahren und den zuletzt gestiegenen Zinsen eine Abschwächung des Wachstums an. Derweil werde der in China seit Ende 2022 geltende Emissionsstandard «China IV» zu einer Verteuerung der Traktoren führen. Da dort ausserdem die Subventionen für Neuanschaffungen gekürzt worden seien, sei nur mit einem moderaten Nachfrageplus zu rechnen.

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