Deutz will mit Verbrennungsmotoren wachsen

Die Deutz AG setzt weiter auf den Verbrennungsmotor und will in diesem Segment sogar wachsen. Durch eine Übernahmevereinbarung mit Rolls-Royce Power Systems sollen zusätzlich umgerechnet rund 280 Millionen Franken in die Kassen fliessen.

AgE |

Die Deutz AG hält weiter am Verbrennungsmotor fest. Für zusätzliches Wachstum in diesem Segment soll eine Übernahmevereinbarung mit Rolls-Royce Power Systems sorgen. Der Kölner Hersteller vertreibt ab sofort Daimler-Truck-Verbrennungsmotoren, deren Absatz bisher durch Rolls-Royce erfolgte.

Konkret geht es um Motoren in den Hubraumklassen von 5 bis 16 Litern mit einer Leistung bis 480 Kilowatt. Zum Einsatz kommen diese Motoren vor allem im Agrar- und Baumaschinenbereich. Die Serviceaktivitäten für die sich bereits im Einsatz befindlichen Motoren sind ebenfalls Teil der Übernahme.

Diversifizierung als Strategie

Deutz-Vorstandschef Sebastian Schulte erwartet durch den Abschluss einen jährlichen Zusatzumsatz von umgerechnet rund 280 Millionen Franken mit einer Marge beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), die über der aktuellen Konzernmarge liegen soll. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht; er soll im höheren zweistelligen Millionenbereich liegen.

Die Übernahme ist laut Schulte ein weiterer Schritt, um im Geschäft mit modernen Verbrennungsmotoren zu wachsen. Während andere Motorenhersteller den E-Antrieb favorisieren, setzt Deutz nach eigenen Angaben mit seiner Dual+-Strategie auf optimierte Verbrennungsmotoren, am Markt ausgerichtete grüne Technologien wie wasserstoffbetriebene Verbrennungsmotoren und einen weltweiten Ausbau des Servicegeschäfts

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