
John Deere fehlt es an Fachkräften.
John Deere
Nach Einschätzung des Unternehmens verfügen Militäringenieure über Fähigkeiten, die sich gut auf die modernen Anforderungen in der Landtechnik übertragen lassen. Das schreibt Farmer UK.
Parallelen
Wie aus Berichten aus Grossbritannien hervorgeht, sieht John Deere insbesondere in den Bereichen Disziplin, strukturiertes Arbeiten, Problemlösung und Umgang mit komplexen Maschinen Parallelen zwischen militärischen Tätigkeiten und der heutigen Landtechnik.
Ein ehemaliger Soldat, der früher gepanzerte Fahrzeuge reparierte und heute bei John Deere tätig ist, beschreibt den Übergang in den zivilen Bereich als nachvollziehbar. Die notwendige Einsatzbereitschaft und die schnelle Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit von Maschinen seien in beiden Bereichen vergleichbar.
Mangel an qualifizierten Fachkräften
Das sogenannte «Military-Hiring-Programme» des Konzerns soll den Einstieg erleichtern. Es bietet Umschulungen, stellt Kontakte zu bereits umgestiegenen Fachpersonen her und ermöglicht technische Weiterbildungen. Erfolgreiche Teilnehmende können anschliessend an John-Deere-Händler in Grossbritannien und Irland vermittelt werden.
John Deere begründet die Kampagne damit, dass die steigende technische Komplexität der Maschinen und der anhaltende Mangel an qualifizierten Fachkräften zusätzliche Rekrutierungswege notwendig machen. Laut Unternehmen ähneln moderne Diagnose- und Maschinensteuerungssysteme im Agrarsektor zunehmend jenen, die auch im militärischen Umfeld verwendet werden.