Der österreichische Landmaschinen- hersteller Pöttinger hat im Ende Juli abgeschlossenen Geschäftsjahr 2010/2011 seinen Umsatz um 30 Prozent steigern können.
Die beiden Geschäftsführer Heinz und Klaus Pöttinger sprachen in einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag bei der Rieder Messe vom zweitbesten Jahr in der Firmengeschichte. Der Umsatz der Herstellers auf Grieskirchen (A) stieg um 30 Prozent auf rund 236 Millionen Euro. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen jeweils keine.
26 Prozent mehr im Grünland
Der Grünlandbereich ist mit 65 Prozent in der Sparte Landtechnik der Haupt-Umsatzträger, gefolgt von der Bodenbearbeitung mit 21 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr wirkten sich die positiven Marktverhältnisse im Grünlandbereich mit einem Plus von insgesamt 26 Prozent aus. Die Bodenbearbeitung entwickelte sich im letzten Jahr sehr stark mit einem Plus von 46 Prozent. Gründe dafür seien Produktinnovationen sowie stark gestiegene Getreidepreisen.
Die Umsätze in den Kernmärkten Österreich, Deutschland sowie in der Schweiz wuchsen stark. Das Original-Ersatzteile-Geschäft konnte Pöttinger im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent ausbauen.
Schweiz unter den "Top-5"
Pöttinger erzielte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr eine Exportquote von 83 Prozent und erwirtschaftete aus internationalem Vertrieb rund 195 Mio. Euro. Beschäftigt werden derzeit 1270 Mitarbeiter.
Rund 65 Prozent des Landtechnik-Umsatzes werden in den fünf Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweiz und Tschechien erzielt. Die „Top-5“-Umsatzzuwachsländer im Bezug auf den absoluten Maschinenumsatz im Vergleich zum Vorjahr sind Deutschland, Frankreich, Tschechien, Ukraine und Estland.
Erfolg von morgen
"Die Weltmarktführerschaft im Ladewagensegment, die internationale Vorreiterrolle im Bereich der Frontmähwerke sowie die langjährige Erfahrung im Bereich der Bodenbearbeitung, das ist die Basis unseres Erfolges von morgen", sagten Heinz und Klaus Pöttinger an der Pressekonferenz.