Der Rübenspezialist Ropa steigt in die Kartoffeltechnik ein und übernimmt die WM Kartoffeltechnik. Die ersten Ropa-Kartoffelroder sollen im Herbst 2013 auf den Markt kommen.
Mit Wirkung vom 1. September 2012 übernimmt der deutsche Rübenernte-Spezialist Ropa aus Sittelsdorf (D) mit der WM Kartoffeltechnik die zweitgrösste deutsche Marke für Kartoffeltechnik. Das hat Ropa gestern Dienstag, 14. August, mitgeteilt
Die WM Kartoffeltechnik mit Produktionsstandort im bayrischen Pönning gehört seit Dezember 2007 zur Haller-Gruppe. Diese ist in der Metallverarbeitung sowie im Automotive-Bereich tätig.
Die Übernahme von Ropa beinhaltet das Produktportfolio, sowie das Vertriebs- und Servicenetz mit allen Stützpunkten der WM Kartoffeltechnik. Erklärtes Ziel von Ropa sei die Herstellung von Kartoffelernte-Maschinen für gehobene Anforderungen, schreibt Ropa in einer Pressemitteilung.
Erste Ropa-Kartoffelroder auf Herbst 2013
Als erstes erfolge die Weiterentwicklung von ein- und zweireihiger Kartoffelerntetechnik. Was sich in der Zuckerrübenernte bewährt hat, will Ropa in die Kartoffeltechnik übertragen.
Im Herbst 2013 sollen dann die ersten Ropa-Kartoffelroder auf den Feldern Deutschlands und Europas im Ernteeinsatz zu sehen sein.
Neuer Rübenroder Euro-Panther
Im Bereich Rübenernte ist Ropa gerade daran, einen 2-achsigen Rübenroder, unter anderem für kleine Flächenstrukturen oder für den Einsatz als Überladeroder zu konstruieren. Präsentiert werden soll der Roder im Herbst. Der neue 2-Achser reiht sich vom Namen her in die Familie der Raubkatzen ein und wird „Ropa Euro-Panther“ heissen.
Über Ropa
Im Jahr 2012 hat Ropa 275 Neumaschinen produziert, darunter 180 Zuckerrübenvollernter vom Typ Euro-Tiger V8, und 95 Verlademäuse vom Typ Euro-Maus 4 und Euro-Maus 3.
Das familiengeführte Unternehmen wurde vom Geschäftsführer Hermann Paintner im Jahre 1986 gegründet. Derzeit sind über 270 Mitarbeiter am Produktionsstandort in Sittelsdorf beschäftigt.