Hanspeter und Markus Ryser aus Richenthal LU haben ihre selbstfahrende Sämaschinen MegadRyll 6000 der Presse vorgestellt. Die Eigenentwicklung glänzt mit interessanten Details.
Sechs Meter beträgt die Arbeitsbreite der MegadRyll 6000, die über drei bzw. fünf Räder verfügt. Für den Einsatz auf dem Feld werden die beiden zusätzlichen äusseren Räder heruntergeklappt, so kann der Druck verteilt und die Bodenbelastung gering gehalten werden.Zusammengeklappt misst die MegadRyll 6000 3,2 m. Damit ist die Selbstfahrmaschine strassentauglich.
Besondere Pneumatik
Eine technische Besonderheit bildet die Pneumatik. Die vier grossen Luftdruckkessel bestehen alle aus tragenden Rohren. Sie ermöglichen eine schnellere Füllung der Reifen – zwei Kompressoren sorgen dafür, dass auf der Strasse mit 2,5 bar, auf dem Feld mit 0,5 bar gefahren wird.
Extrem wendig ist die selbstfahrende Sämaschine dank des einzelnen Vorderrads: Das Wenden ist dank des Lenkeinschlags von 70 Grad einfach, schonend und effizient.
Jedes Rad mit Hydromotor
Speziell auf die Hanglagen ausgerichtet ist der Fahrantrieb, da jedes Rad von einem eigenen Hydromotor angetrieben wird und so optimale Antischlupfregelungen und Drehmomentverteilungen möglich sind.
Mehr zur MegadRyll 6000 erfahren Sie im "Schweizer Bauer" in der Ausgabe vom Samstag, 27. Oktober 2012.