Windatlas zeigt Potenzial für Stromproduktion

In vielen Regionen der Schweiz weht der Wind so stark und regelmässig, dass er zur Stromproduktion genutzt werden kann. Dies zeigt eine neuer Windatlas, der im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) entwickelt worden ist.

sda |

In vielen Regionen der Schweiz weht der Wind so stark und regelmässig, dass er zur Stromproduktion genutzt werden kann. Dies zeigt eine neuer Windatlas, der im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) entwickelt worden ist.

Konkret gibt der Atlas Auskunft über die Windrichtung und -stärke an jedem Standort in der Schweiz, wie das BFE in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Der Atlas hat eine Auflösung von 100 auf 100 Meter und umfasst fünf Höhenstufen.

Gemäss den Energieperspektiven 2050 des Bundes könnte Windenergie bis 2050 zwischen sieben und zehn Prozent des Schweizer Stromkonsums decken. Für die Standortplanung von Windenergieanlagen sind die Kantone zuständig. Mit dem neuen Atlas hätten diese und auch Investoren nun ein wichtiges Planungsinstrument zur Hand, schreibt das BFE.

Die erste Windenergieanlage der Schweiz wurde 1986 bei Langenbruck BL in Betrieb genommen. Mittlerweile gibt es insgesamt 34 Windenergieanlagen, die rund 110 Gigawattstunden Strom produzieren. Der grösste Windpark mit 16 Turbinen befindet sich auf dem Mont Crosin im Berner Jura. Weitere Grossanlagen stehen unter anderem im Rhonetal, bei Entlebuch im Kanton Luzern und auf dem Gütsch ob Andermatt UR.

Zum Windatlas
http://www.bfe-gis.admin.ch/storymaps/EE_Windatlas/?lang=de

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