Aktuell befinden sich 3581 Lehrlinge in der Ausbildung mit dem Ziel eines Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses in der Landwirtschaft. Gemäss der Vereinigung der nationalen Organisationen aus dem Berufsfeld Landwirtschaft lassen sich 91 Prozent von ihnen zur Landwirtin oder zum Landwirt ausbilden.
5,3 Prozent haben sich für das Berufsfeld Weinbau entschieden, den Gemüsebau wählten 2,4 Prozent. Darauf folgen die Sparten Obstbau und Geflügelzucht. Für einen Drittel aller Lehranfängerinnen und -anfänger ist die Landwirtschaftslehre eine Zweitausbildung.
Den grössten Frauenanteil von 40 Prozent weist der Gemüsebau auf, gefolgt von den angehenden Winzerinnen, die 30 Prozent stellen. Für den Schwerpunkt Bioproduktion entschieden sich 9 Prozent aller Einsteiger. Bei den Weintechnologinnen und -technologen gibt es diesen Zweig allerdings nicht.
Zu diesen Lehrlingen kommen 191 Lernende hinzu, die eine zweijährige Attestausbildung zum Agropraktiker begonnen haben. Die Teilnehmerzahl ist auf diesem Gebiet volatiler, wie die Organisation mitteilte. In den letzten drei Jahren stieg die Zahl um 27 Prozent. Die Absolventinnen und Absolventen können nach der zweijährigen Lehre in die Ausbildung für das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis einsteigen.
