Angst vor Wettbewerbsverzerrung - Mexiko gegen Nestlé-Übernahme der Babynahrungssparte von Pfizer

Die mexikanische Wettbewerbskommission hat sich am Dienstag gegen den Kauf der Babynahrungssparte des US-Pharmariesen Pfizer durch den Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé ausgesprochen. Die Behörde befürchtet eine Wettbewerbsverzerrung auf dem Markt.

Die mexikanische Wettbewerbskommission hat sich am Dienstag gegen den Kauf der Babynahrungssparte des US-Pharmariesen Pfizer durch den Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé ausgesprochen. Die Behörde befürchtet eine Wettbewerbsverzerrung auf dem Markt.

Mit vier gegen eine Stimmen entschied sich die Kommission gegen die Übernahme, welche «den freien Wettbewerb auf dem mexikanischen Markt für Babynahrung ernsthaft gefährdet hätte», wie die Kommission in einem Communiqué mitteilte.

Eine Übernahme hätte demnach zur Folge, dass Nestlé die Preise für Babymilch und Ergänzungsprodukte für Mütter zwischen 2,9 und 11,5 Prozent erhöhen könnte. Die beiden Unternehmen haben nun 30 Zeit, um Rekurs gegen den Entscheid einzulegen.

Nestlé ist auf dem mexikanischen Lebensmittelmarkt bereits stark vertreten und besitzt 14 Fabriken, die 1600 Produkte herstellen. Der Schweizer Konzern hatte im April dieses Jahres für 11,85 Mrd. Dollar (rund 11 Mrd. Fr.) die wachstumsstarke Babynahrungssparte des US-Pharmariesen Pfizer übernommen.

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