Insgesamt legten die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,7 Prozent zu. Dabei machten die Händler Preisreduktionen. Denn der reale Umsatz, also ohne die Teuerung, kletterte gar um 1,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag aufgrund provisorischer Ergebnisse mitteilte.
Höhere Umsätze mit Lebensmittel
Damit geht es in der Branche wieder aufwärts: Im Vormonat August waren die Umsätze noch um 1,0 Prozent gesunken, teuerungsbereinigt betrug das Minus 0,4 Prozent.
Besonders bei den Verkäufern von Lebensmitteln klingelten nun im September die Kassen: Der nominale Umsatz mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabak stieg um 3,4 Prozent. Auf der anderen Seite gab es bei den Kleider- und Schuhverkäufen einen Knick: So gingen die Umsätze mit Bekleidung und Schuhen um 3,8 Prozent zurück.
Am grössten war der Taucher aber an den Tankstellen. Der Umsatz mit Treibstoffen sackte um 9,2 Prozent ab. Zu einem guten Teil waren dafür verantwortlich, dass Benzin und Diesel billiger wurden. Aber auch der reale Absatz von Treibstoffen sank um 4,2 Prozent.
Die übrigen Warengruppen wuchsen nominal um 0,9 Prozent.
Zuwachs gegenüber August
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Detailhandelsumsätze ebenfalls leicht, und zwar um 0,4 Prozent auf nominaler und um 0,6 Prozent auf realer Basis.
Die Detailhandelsumsatzstatistik des BFS basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Es handelt sich um eine monatliche Erhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu ihren monatlichen Umsätzen befragt werden.
