Emmi legte im ersten Halbjahr 2012 im Ausland zu

Der Milchverarbeiter Emmi hat sich im vergangenen Halbjahr gut entwickelt. Vor allem im Ausland hat das Unternehmen Marktanteile gewonnen. In der Schweiz sei der Umsatz leicht rückläufig, wie Emmi-Chef Urs Riedener im Interview mit der «SonntagsZeitung» sagt.

sda |

Der Milchverarbeiter Emmi hat sich im vergangenen Halbjahr gut entwickelt. Vor allem im Ausland hat das Unternehmen Marktanteile gewonnen. In der Schweiz sei der Umsatz leicht rückläufig, wie Emmi-Chef Urs Riedener im Interview mit der «SonntagsZeitung» sagt.

Das Glacegeschäft etwa sei wegen des schlechten Wetters nicht gut in die Saison gestartet, dafür sei im Mai überdurchschnittlich viel Fondue verkauft worden, führt Riedener aus.

Die Verkäufe von Caffè Latte liegen hingegen über den Erwartungen. Nur die Variante ohne Zucker und Laktose (Caffè Latte Zero) sei entgegen den Erwartungen nicht gefragt und wird darum allenfalls sogar aus dem Sortiment gekippt. «Das Beispiel zeigt, dass sich die Konsumenten nicht von heute auf morgen in eine andere Richtung lenken lassen, obwohl sie darauf bedacht sind, weniger Zucker zu sich zu nehmen.»

Im Ausland ist Emmi auch dank Zukäufen wie etwa der englischen Onken gewachsen. «Derzeit verfügen wir über mehrere Hundert Millionen Franken, die wir für Zukäufe aufwenden können. Sobald es ein Unternehmen gibt, welches zur Strategie von Emmi passt, werden wir zuschlagen. Ich bin zuversichtlich, dass wir bis Ende Jahr die eine oder andere Akquisition kommunizieren können», so Riedener.

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