
Swisspatat ruft Produzentinnen und Produzenten auf, die Flächen- und Sortenplanung 2026 mit den Abnehmern abzusprechen.
zvg
Die Kartoffelbranche zieht ein positives Fazit von der diesjährigen Frühkartoffelkampagne. Das Vermarktungskonzept für Frühkartoffeln habe sich in den letzten Jahren bewährt und werde bei den konventionellen wie auch bei den Bio-Kartoffeln weitergeführt, schreibt die Branchenorganisation der Schweizer Kartoffelwirtschaft Swisspatat in einer Mitteilung.
Reduzierter Frühanbau
Sie hat nun das Frühkartoffelkonzept 2026 verabschiedet. «Ziel ist es erneut, eine bedarfsgerechte Anbauplanung für die Frühkartoffeln zu schaffen», heisst es weiter.
Aufgrund der guten Ernte in diesem Herbst und den damit verbundenen hohen Lagerbeständen wird der Frühanbau im nächsten Jahr leicht reduziert. «Die Produzenten sind aufgerufen, die Flächen- und Sortenplanung 2026 mit dem Abnehmer abzusprechen», schreibt Swisspatat. Dies trage dazu bei, den Markt auch im kommenden Jahr im Gleichgewicht zu halten.
Neues Preismodell seit 2025
Die Kampagne 2025 ist gemäss Swisspatat erfreulich verlaufen. Die Arbeitsgruppe Frühkartoffeln hat ein neues Richtpreis-Modell implementiert. Dabei wurden die Frühkartoffel-Richtpreise bereits zu Saisonbeginn für die gesamte Frühkartoffel-Kampagne festgelegt.
«Die beteiligten Marktakteure zeigen sich nach dem ersten Jahr zufrieden mit dem neuen Preismodell. Es verbesserte die Planbarkeit für alle Akteure und brachte Ruhe in den Markt», schreibt Swisspatat. Das System soll auch in der Kampagne 2026 zur Anwendung kommen.