In Österreich hat sich die Heumilch etabliert. An der Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Heumilch (Arge Heumilch) konnte Obmann Karl Neuhofer auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Gemäss Pressemitteilung erklärt er: «Es ist uns gelungen, Heumilch als eigene Milchsorte im deutschsprachigen Raum zu etablieren, und die österreichische Heumilchwirtschaft geht mit viel Rückenwind in die Zukunft. Die Heumilch ist ein fixer Bestandteil des Sortiments unserer Detaillisten.»Der Absatz von Heumilch und der rund 500 Heumilch-Erzeugnisse stieg 2011 um 38 Prozent auf 32’000 Tonnen. Auch die Milchproduzenten haben Grund zur Freude. Der Heumilch-Zuschlag liegt bei über zehn Prozent auf dem Standardmilchpreis. Er hat sich in den vergangenen zwei Jahren verdreifacht.
Im Sommer wird mit Print-, TV-, Plakat- und Onlinewerbung eine Kommunikationsoffensive gestartet. In der Arge Heumilch sind 8000 Milchbauern und 60 Verarbeiter vereinigt. Die Regeln (u.a. ein Verbot von Gärfutter wie Silage) werden von unabhängiger Stelle kontrolliert.