Die globale Getreideversorgung hat sich gegenüber der vorherigen Schätzung leicht entspannt. Doch in der kommenden Saison wird der Verbrauch von Weizen und Mais grösser sein als die Produktion. Die Endbestände werden sich reduzieren, schätzt der Internationale Getreiderat.
Der Internationale Getreiderat (IGC) geht in seiner neusten Schätzung von Ende Juni davon aus, dass der Getreideverbrauch um 13 Millionen Tonnen höher sein wird als die Produktion, schreibt agrarzeitung.de.
Mehr Weizen, Endbestände nehmen aber weiter ab
In der Saison 2011/12 soll die Weizenproduktion gegenüber der Vorjahresperiode um drei Prozent auf 666 Mio. Tonnen ansteingen. Der Verbrauch ist laut Prognose aber noch höher und beläuft sich auf 670 Mio. Tonnen. Ein grössere Weizenernte wird in Russland, Ukraine und Kasachstan erwartet, in der EU und den USA soll es aber weniger Weizen geben.
Beim Mais wird die Maisversorgung knapp bleiben
Für den Mais hat der IGC die US-Ernteprognose gegenüber Anfang Juni angehoben. Auch die globale Produktion soll in der Kampagne 2011/12 um vier Prozent auf 858 Mio. Tonnen wachsen. Der Verbrauch wird gemäss aber höher sein als Produktion, die Maisversogung wird weiter eng bleiben.