Der Schweizer Tierschutz (STS) sieht den Entscheid der EU-Kommission auf eine generelle Höchst-transportzeit von Tier-transporten zu verzichten als unfassbares Ignorieren von Tierleid.
Der STS sehe sich nach dem Entscheid der EU-Kommission in seiner Forderung nach besserer Deklaration von Importfleisch bestärkt, schreibt der Tierschutz in einer Medienmitteilung.
In der EU hatten 800‘000 Personen eine Begrenzung der Transportzeit auf maximal acht Stunden gefordert. Die EU-Kommission lehnte dies jedoch ab, womit weiter Transportzeiten bis zu 29 Stunden erlaubt sind. Der STS fordert deshalb, dass Importfleisch nach Herkunftsland und Ort der Schlachtung deklariert werden muss.
So könnten die Konsumenten entscheiden, welches Fleisch sie kaufen wollen. Wer sich aber nicht mitschuldig an tierquälerischen Produktionsmethoden und skandalösen Tiertransporten machen wolle, setze auf Schweizer Produkte, so der STS.