
Suisseporcs-Präsident Andreas Bernhard aus Alchenstorf BE wird 2027 sein Amt abgeben.
Stephanie Bürgy
Andreas Bernhard aus Alchenstorf BE ist seit Mai 2023 Präsident des Schweizerischen Schweinezucht- und Schweineproduzentenverbands. «Mich hat insbesondere die Situation auf dem Schweinemarkt dazu bewogen, zu kandidieren», sagte Bernhard damals. Es sei belastend, wenn es die Schweizer Produzenten nicht schafften, markt- und bedarfsgerecht zu produzieren.
Bernhard begründet seinen Rücktritt in einer Mitteilung auch mit seinem Alter. Der Berner will das Amt in jüngere Hände übergeben. Im Jahr seines angekündigten Rücktritts erreicht er das 65. Lebensjahr. Zudem will Bernhard seinen Sohn mit seiner Familie, die den Landwirtschaftsbetrieb im Jahr 2023 übernommen hat, in einem höheren Pensum als heute unterstützen. Der Abferkel- und Mastbetrieb umfasst 20 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, wo nebst Getreide auch Gemüse wie Kabis angebaut wird.
Bernhard führte mehrere Jahre eine Landi. Und er engagierte sich bei der Fenaco. Von 2016 bis 2022 war er Regionalpräsident der Fenaco Mittelland sowie während von 2010 bis 2022 Mitglied des Verwaltungsrates der Fenaco.
Der Zentralvorstand der Suisseporcs bedauert den Rücktritt. Er hat an seiner letzten Sitzung beschlossen, die Personalkommission Zentralvorstand zu aktivieren. Unter Leitung von Vizepräsident Martin Wenger wird im Januar 2026 die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger gestartet.
Andreas Bernhard trat im Mai 2023 die Nachfolge von Meinrad Pfister an. Der Luzerner präsidierte während neun Jahren die Suisseporcs.