Angesichts rückläufiger Absatzzahlen sucht die Biobranche in Frankreich nach Entlastungsmöglichkeiten. Immer mehr wichtige Akteure setzen dabei offenbar auf Anreize für die Aufgabe der ökologischen Erzeugung, um Überangebote abzubauen.
Betroffen ist überwiegend die Veredelung. Laut dem Leiter des Bio-Ausschusses vom Dachverband der Agrargenossenschaften (La Coopération Agricole), Jérôme Caillé, soll vor allem vermieden werden, dass Bioprodukte zu Preisen für konventionelle Ware abgesetzt werden müssen.
2170 Bio-Landwirte stellten um
Bisher hielten sich die Abgänge aus dem Ökolandbau aber in Grenzen. Nach Schätzungen der Agentur für die Entwicklung und Förderung des ökologischen Landbaus (Agence Bio) sollen zwischen Januar und August 2022 etwa 2 170 Landwirte von Bio auf konventionell umgestellt haben. Der Trend spricht allerdings eine deutliche Sprache. Innerhalb eines Jahres hat die Anzahl der Betriebe, die diesen Schritt wagten, um 42 % zugenommen.
Zu den Akteuren, die die Umstellung auf konventionelle Produktionsmethoden unterstützen, gehören unter anderem Branchenriesen wie der Molkereikonzern Lactalis. Nach Angaben des dort für die Beschaffung zuständigen Direktors Fabien Choiseau hat die Nachfrage nach Biomilch um rund 10 % abgenommen, während der Ökolandbau weiterhin Zuspruch erhält.
Lactalis schafft Anreize
Bis 2019 hatte der Konzern Umstellern noch Prämien und Investitionsbeihilfen gezahlt. Trotz der gestoppten Anreize hat die Menge der gesammelten Biomilch weiter zugenommen und soll zuletzt 250 Mio l jährlich erreicht haben; schätzungsweise werden davon derzeit 40 % nicht als Biomilch abgesetzt. Laut Choiseau setzt Lactalis seit sechs Monaten auf Anreize für die Rückkehr zur konventionellen Produktion. Geboten werde eine Abnahmegarantie. Außerdem werde auf Vertragsstrafen und die Rückzahlung der Umstellungsbeihilfen verzichtet. Das Angebot werde aber kaum akzeptiert. Daher arbeite Lactalis an anderen Lösungen.

Keine "interessante" Theorie, sondern Allgemeinwissen für Landwirte.
Bodenkunde, 1. Lehrjahr 1980.
Das heisst : Stark schwankende Erträge ( mehr schlechtere Erträge )
Mehr Nitrat auswaschung
Höherer Pflanzenschutz aufwand
GIFTSTOFFE werden Schlechter abgebaut oder GARNICHT !!!! ( im Boden )
Also das heisst ,dass die jetztige Agrarpolitik den Boden an die Wand fährt. TOLLE AUSSICHTEN
Meiner Meinung nach sollten die Regulierungen, die Energiewende, der Klimawahn, die Biodiversitätsanforderungen stark reduziert werden und stattdessen auf Freiheit und Eigenverantwortung der Landwirte gebaut werden.
CO2 ist für die Pflanze gleich wichtig wie N, P K,MG