Mit Laubbäumen gegen Waldbrände

Die EU-Kommission setzt bei der Prävention gegen Waldbrände in der Europäischen Union den Hauptfokus auf die Neuanpflanzung von Laubbäumen.

In ihren vorgestellten Leitlinien zur Waldbrandvorsorge regt die Brüsseler Behörde auch an, die Pflanzenvielfalt zu stärken. Bereits im Zuge der im Mai vorigen Jahres vorgelegten Biodiversitätsstrategie hatte die Kommission angekündigt, die EU-weite Pflanzung von zusätzlich 3 Milliarden Bäumen voran treiben zu wollen.

Gesamte Gesellschaft betroffen

In diesem Zusammenhang hatte die Brüsseler Behörde für dieses Jahr erneut die Vorlage einer EU-Waldstrategie angekündigt. In dem Dokument wird darauf verwiesen, dass Waldbrände die gesamte Gesellschaft beträfen. Wichtig sei es daher, die Zusammenarbeit aller öffentlichen und privaten Interessengruppen sicherzustellen.

Hervorgehoben wird ausserdem die Bedeutung der Landschaftsplanung. Diese müsse bei der Verhütung von Waldbränden Vorrang haben. Mit Blick auf die sich ändernden Klimabedingungen und deren Folgen sei es wichtig, die Resilienz der Wälder gegen Trockenheit zu stärken und damit auch gegen Waldbrände vorzubeugen.

Managemententscheidungen hätten einen entscheidenden Einfluss auf die Anfälligkeit von Forstflächen für
Waldbrände, hiess es weiter in dem Papier. Daher sollte die Landschaftsplanung neben relevanten Artenauswahl- und Bewirtschaftungssystemen immer auch die Erhöhung der Resistenz und der Resilienz der Wälder berücksichtigen. Ferner wird unterstrichen, dass für den Fall des Auftretens von Waldbränden
eine koordinierte, schnelle und wirksame internationale Reaktion von entscheidender Bedeutung sei. 

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